Unsere Entwicklung

Unsere regionale Energiegenossenschaft wurde 2011 in Siegburg gegründet und wird aktuell von einem vierköpfigen Vorstand geleitet. Sie hat 2024 drei Gesellschaften gegründet, die die operativen Aufgaben der Genossenschaft übernehmen oder für einzelne Geschäftsbereiche (z.B. die Liegenschaften, Beteiligungen) zuständig sind.

Über 95% der 550 Mitglieder sind Bürger:innen. Zehn Kommunen und Landkreise (Bonn, Eitorf, Hennef, Lohmar, Much, Rheinbach, Rhein-Sieg-Kreis, Sankt Augustin, Siegburg und Troisdorf) unterstützen mit ihrer Mitgliedschaft die Idee der gemeinsamen Proektumsetzung unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Weitere Mitglieder sind Ratsfraktionen, Unternehmen, Genossenschaften, Arztpraxen, Stadtwerke, Stadtbetrieb, Stiftungen und Vereine.

Elf Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 1,2 MWp wurden errichtet. Die Bürgerwerke eG vermarktet den von der BürgerEnergie Rhein-Sieg eG erzeugten Strom.

Die Genossenschaft entwickelt Mobilitätskonzepte (z.B. quartiernahes Carsharing oder Nachbarschaftsauto) in Kooperation mit der Dachgenossenschaft Vianova eG und betreibt 21 Carsharingfahrzeuge im Rhein-Sieg-Kreis, Bonn, Oberbergischer Kreis und Kreis Ahrweiler. Zudem wird Ladeinfrastruktur in vielen Städten aufgebaut.

Seit 2021 stellt sich die Genossenschaft neuen Herausforderungen: die Zahl der Vorstände wurde verdoppelt, der Aufsichtsrat fachlich breiter aufgestellt. Im Jahr 2023 wurden die Geschäftsfelder auf die Entwicklung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen, die Beteiligung an Windkraftprojekten und die Errichtung von Speichersystemen ausgeweitet.

2024 hat die Genossenschaft das Ehrenamt verlassen und fünf Arbeitsplätze geschaffen, um die anstehenden Aufgaben der Energiewende gemeinsam zu schaffen.

Organe

In unserer Genossenschaft haben wir die Organisationsstruktur bewusst klein gehalten. Es gibt drei Organe:

1. Die Geschäfte der BürgerEnergie Rhein-Sieg eG werden durch den Vorstand geführt. Die Geschäftsstelle, die administrative Aufgaben wahrnimmt, ist bei dem Vorstandsvorsitzenden angesiedelt.

2. Unser Aufsichtsrat berät und kontrolliert den Vorstand. Bei allen Aufgaben kann unser Team auf reichhaltiger Expertise aus vielfältigen Branchen aufbauen, wovon unsere Genossenschaft profitiert.

3. In der Generalversammlung kommen alle Mitglieder in der Regel einmal im Jahr zusammen. Hier wird der Aufsichtsrat gewählt, sowie Vorstand und Aufsichtsrat entlastet. Außerdem wird in der Generalversammlung über die Verwendung des Jahresüberschusses abgestimmt, über aktuelle Geschäftsvorfälle berichtet sowie Ziele und künftige Entwicklungen besprochen.

Der Vorstand

v.l.n.r.: Christian Holz, Christoph Fabritius, Dietmar Hansen, Thomas Schmitz

Der Aufsichtsrat

v.l.n.r.: Dr. Dieter Thiel, Klaus Barth, Norbert Büscher, Thorsten Schmidt und Stefan Gsänger

BEIRÄTE

Neben Vorstand, Aufsichtsrat und Generalversammlung kann eine Genossenschaft auch Beiräte bilden. Sie bestehen meist aus Mitgliedern aus Vorstand und Aufsichtsrat. Sie befassen sich mit spezifischen Themen, z.B. Kommunalen Anliegen oder Windkraft. Sie beraten konkrete Themen und Fragestellungen interdisziplinär vor und ihre Empfehlung dienen dem Vorstand und Aufsichtsrat für die Entscheidung. Dem Beirat können auch Personen angehören, die nicht Mitglieder der Genossenschaft sind, aber durch ihr Fachwissen zur Entscheidung beitragen können.

Beirat Kommunen
- Vorsitzender: Dr. Dieter Thiel
Beirat Windkraft
- Vorsitzender: Stefan Gsänger

REGIONALGRUPPEN

Wenn Mitglieder unserer Genossenschaft sich in ihrer Stadt oder Gemeinde engagieren wollen, dann gründen sie in der Regel eine Regionalgruppe. Die Gruppen haben eine(n) Leiter:in und eine(n) Vertreter:in. Sie organisieren regelmäßige Treffen, stimmen den Treffpunkt ab und moderieren die Gruppen. Sie sind zudem die Ansprechpartner für den Vorstand.

Regionalgruppen können sich für sehr individuelle Projekte in ihrer Kommune begeistern. Wichtig ist, dass die Projekte im Rahmen der Ziele der Energiegenossenschaft liegen und vom Vorstand unterstützt werden können. In der Auswahl der Projekte, für die sie sich engagieren wollen, ist die Gruppe grundsätzlich frei. Schließlich sind die Probleme oder die Zielsetzungen auch in jeder Stadt andere.

In diesen Kommunen gibt es bereits Regionalgruppen:

Alfter:
Bonn:
Niederkassel:

Georg Strömer
vakant
Peter Pletsch

Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit in Ihrer Stadt oder Gemeinde haben, melden Sie sich bitte beim Vorstand über das Kontaktformular.