Ein Generator in einem Photovoltaik-Modulfeld, liefert immer Gleichstrom. In der Regel laufen aber die meisten Geräte mit Wechselstrom. Auch das Stromnetz, in das man in der Regel seinen Sonnenstrom einspeist, steht nur als Wechselstrom zur Verfügung.
Der Wechselrichter wandelt also in erster Linie den Gleichstrom in Wechselstrom um. Je höher der erreichte Wirkungsgrad, umso besser. Mittlerweile gibt es schon Wechselrichter, die einen Wirkungsgrad von 98% erreichen. Ein Wechselrichter übernimmt aber auch noch die Aufgaben der Netzsicherheit.
Der oder die Wechselrichter sollten unbedingt an einem kühlen Ort montiert werden. Die Verluste, die bei der Transformation von Gleich- in Wechselspannung zwangsläufig entstehen, werden in Form von Wärme an die Umgebungsluft abgegeben. Je kühler die Umgebungstemperatur, desto besser kann die Wärme abgeleitet werden.
Die Kühlung erfolgt entweder über Kühlrippen oder durch im Wechselrichter integrierte Lüfter. Solange die maximal zulässige Temperatur des Wechselrichters nicht erreicht wird (der Wechselrichter regelt in dem Fall ab) ist der Leistungsverlust nicht dramatisch.
Erheblich drastischer können sich die hohen Temperaturen auf die Lebensdauer der Wechselrichter auswirken. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Erhöhung der Temperatur um 10 Kelvin (entspricht 10°C) eine Verringerung der Lebenserwartung der elektrischen Komponenten um bis zu 50% nach sich ziehen kann.
Als Wirkungsgrad einer Photovoltaikzelle oder eines PV Moduls wird das Verhältnis zwischen abgegebener elektrischer Leistung und der Sonneneinstrahlung bezeichnet, also das Verhältnis zwischen aufgenommener und abgegebener Leistung. Je niedriger der Wirkungsgrad ist, umso größer ist die benötigte Fläche.
Bei Wechselrichtern liegen die Wirkungsgrade bei Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom bei 90 bis 97 % (vgl. Europäischer Wirkungsgrad von Wechselrichtern).